cleansort zu Gast bei der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

13.03.2024
Pressemitteilung

Tebroke begrüßt Unternehmen aus Rösrath beim Kreislaufwirtschaft-gipfel der Unionsfraktion

Am 12. März fand der Kreislaufwirtschaftsgipfel der CDU/CSU-Bundes-tagsfraktion statt. Mit dem innovativen Unternehmen cleansort ist der Rheinisch-Bergische Kreis auf der Veranstaltung im Deutschen Bundestag ebenfalls vertreten.

Der Kongress „Wertschöpfung in Kreisläufen“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion stellt die Bedeutung effizienter und ressourcenschonender Wirtschaftsmodelle heraus. Gegenüber Vertretern der Politik präsentieren zukunftsweisende Unter-nehmen ihre Geschäftsmodelle mit Fokus auf der Kreislaufwirtschaft. Ebenfalls zu Gast: Philipp Soest, Geschäftsführer des Rösrather Unternehmens cleansort.

Dr. Hermann-Josef Tebroke, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter des Rhei-nisch-Bergischen Kreises, unterstreicht die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft: „Eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft verbindet Ökonomie und Ökologie und kann zum Aushängeschild für den Wirtschaftsstandort Deutschland werden. Durch effizienten Umgang mit Rohstoffen wird die Umwelt geschont und das betriebliche Ergebnis verbessert. Zudem lässt sich die Abhängigkeit von Roh-stoffimporten dauerhaft senken – in Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen unabdingbar,“ so Dr. Tebroke weiter. „Mit dem Gipfel setzt die Unions-fraktion ein echtes Zeichen für die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft. Ihr Erfolg wiederum hängt an dem Erfindungsreichtum, der Weitsicht und Initiative von Unternehmen vor Ort. Dass mit cleansort auch ein ganz junges Unternehmen die Innovationskraft des Rheinisch-Bergischen Kreises repräsentiert, freut mich besonders.“

cleansort entwickelt laserbasierte Sortier-Systeme zur Erkennung und zum Re-cycling von Metallschrott. Laser identifizieren wiederverwendbare Rohstoffe, die anschließend für Produktion neuer Güter verwendet werden. So lassen sich beispielsweise bei der Wiederverwendung von Aluminiumschrotten die Recyclingquoten von sonst üblichen 30% auf 100% erhöhen. Das reduziert den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß der Aluminiumproduktion erheblich. Eine Anlage sortiert 30.000 Tonnen Aluminium-Schrotte im Jahr und spart somit jährlich 291.000 MWh Primärenergie. Bei einem pro Kopf Bedarf von 1.200 kWh ent-spricht das dem Energieverbrauch von 242.500 Personen pro Jahr. Zwei Anlagen sind bereits erfolgreich in Betrieb genommen, eine dritte wird gerade aufgebaut.

„Eine Erfolgsgeschichte. Ich bin begeistert, was hier mit großem Einsatz und hoher technologischer Kompetenz geschafft wird! Das ist beispielgebend und ermutigend. Mit solchen Konzepten kann Deutschland das Ziel des – im ökologischen Sinne – nachhaltigen Wohlstands erreichen. Geschäftsmodelle dieser Art müssen Unterstützung erfahren, zum Wohle unserer nachfolgenden Generationen“, betont der Bundestagsabgeordnete.