Aktueller Stand der Covid-19 Impfkampagne

18.11.2021

Seit dem 27. Dezember 2020 wird in Deutschland geimpft.

Nach über 115 Millionen verabreichten Impfungen in Deutschland sind laut der RKI-Meldestatistik über 70 Prozent (> 58,3 Mio. Bürgerinnen und Bürger) der Bevölkerung mindestens einmal geimpft und 67,7 Prozent (> 56,3 Mio. Bürgerinnen und Bürger) haben einen vollständigen Impfschutz. Von der besonders gefährdeten Altersgruppe der Über-60-Jährigen sind mittlerweile fast 86 Prozent vollständig geimpft. Vier von fünf Erwachsenen und fast 50 Prozent der 12 bis 17-Jährigen sind laut RKI-Meldedaten mindestens einmal geimpft.


Repräsentative Umfragen des RKI (COVIMO-Studie) legen nahe, dass die Zahl der tatsächli-chen Impfungen in Deutschland höher liegt als die Zahl der von den Leistungserbringern ans RKI gemeldeten Impfungen.
Impfungen sind der beste Weg zur Überwindung der Corona-Pandemie. Die bisher erreichten Impfquoten sind ein Teilerfolg, reichen aber insbesondere in einigen Regionen und Bundesländern nicht aus, um den bestmöglichen Schutz vor einer weiteren Zunahme von COVID-19 Erkrankungen zu erreichen und das Infektionsgeschehen kontrollieren zu können. Die Schließung von bestehenden Impflücken muss deshalb zusammen mit den Auffrischimpfungen höchste Priorität haben.


Die Zahl der täglichen Impfungen steigt nach Wochen der sinkenden Nachfrage wieder: In den vergangenen sieben Tagen wurden so viele Erstimpfungen verabreicht, wie seit sechs Wochen nicht mehr. Die Nachfrage nach einer dritten Impfung steigt täglich. So haben bis-her über 4,3 Mio. Menschen bereits eine Auffrischimpfung erhalten. Aktuell sind in Deutschland noch etwa 13,3 Mio. Erwachsene und 2,3 Mio. 12 bis 17-Jährige sowie 9,2 Mio. Kinder unter 12 Jahren, für die es bisher noch keinen zugelassenen Impfstoff gibt, ohne Impfschutz. Das sind insgesamt ca. 24,8 Mio. ungeimpfte Personen in Deutschland. Modellierungen des RKI zeigen, dass es für die Belastung des Gesundheitswesens (Hospitalisierungen, Intensivbelegung, etc.) einen entscheidenden Unterschied macht, wenn die Impfquote bei den Über-60-Jährigen möglichst bei über 90 Prozent und bei den zwölf- bis 59-Jährigen möglichst bei deutlich über 80 Prozent liegt.